BImSchV und KÜO: Zwei Gesetze, zwei Aufgaben
Die Arbeiten des Schornsteinfegers basiert im Wesentlichen auf zwei Rechtsgrundlagen. Hier ein kurzer Überblick:
1.Sicherheit: KÜO
Die Bundes-Kehr- und Überprüfungsordnung (KÜO) regelt das ureigenste Aufgabengebiet des Schornsteinfegerhandwerks: die Betriebs- und Brandsicherheit. Im Rahmen dieser regelmäßigen Sicherheitsüberprüfung kontrolliert der Schornsteinfeger beispielsweise den Kohlenmonoxid (CO)- Gehalt und den ungehinderten Abzug der Abgase. Außerdem prüft und reinigt er Schornsteine und Abgasleitungen.
2.Umweltschutz: 1. BimSchV
Die in der Ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1.BImSchV) erfassten Aufgaben dienen dem Umweltschutz. Der Schornsteinfeger ermittelt zum einen den Wärmeverlust über die Abgase von Öl- und Gasheizungen und zum anderen Rußmengen bzw. Ölrückstände. Die Ergebnisse geben Hinweise darauf, ob die Anlage effizient und umweltschonend arbeitet. Für jeden Messwert gelten bestimmte Grenzwerte, die nicht überschritten werden dürfen. Bei Heizkesseln für feste Brennstoffe werden Staubemissionen und der Kohlenmonoxid (CO)- Gehalt überprüft.